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Aufgabenbereich

Aufgaben

Die Tiroler BergwächterInnen überwachen im übertragenen Wirkungsbereich folgende Landesgesetze:

Tiroler Naturschutzgesetz mit den dazugehörigen Verordnungen
Tiroler Nationalparkgesetz Hohe Tauern
Tiroler Abfallwirtschaftsgesetz
Landespolizeigesetz Lärmschutz, Schutz vor Gefährdung und Belästigung durch Tiere
Tiroler Feldschutzgesetz
Tiroler Campinggesetz

Neben dieser Tätigkeit im übertragenen Wirkungsbereich hilft die Tiroler Bergwacht bei Katastrophen, versieht in verschiedenen Gebieten Pistenrettungsdienste und wird fallweise zu Alpinunfällen gerufen. Sicherungsdienste bei Sportveranstaltungen und Dienste für Gemeinden werden ebenfalls von der Tiroler Bergwacht geleistet. Die Sichtkontrolle von Berg-, Almhütten und Wochenendhäusern auf Beschädigungen und Einbrüche ist ein besonderes Service der jeweiligen Einsatzstellen.

Die Aufsichtsorgane der Tiroler Bergwacht wurden vom Gesetzgeber mit besonderen Befugnissen für die Vollziehung der Gesetze ausgestattet.

Befugnisse

Bergwächter dürfen bei der Überwachung dieser Landesgesetze:

  • Fahrzeuge und Personen anhalten und zum Nachweis der Identität auffordern.
  • Abmahnungen aussprechen (bei geringfügigem Verschulden und unbedeutenden Folgen der Tat) oder Übertretungen bei der Bezirks- verwaltungsbehörde anzeigen.
  • Unter bestimmten Voraussetzungen Personen festnehmen und der Bezirks- verwaltungsbehörde vorführen.
  • Gegenstände, die offensichtlich von einer Verwaltungsübertretung herrühren, zur Sicherung des Verfalls beschlagnahmen.
  • Ermächtigte BergwächterInnen dürfen darüber hinaus Organstrafverfügungen verhängen und Sicherheitsleistungen einheben.

Bergwächter sind in den meisten Fällen an einer einheitlichen Dienstkleidung erkennbar, und können sich mittels Dienstausweis ausweisen. Es werden jedoch je nach Erfordernis bzw. Anordnung auch Dienste in "Zivil" verrichtet. Alle BergwächterInnen sind in Ausübung ihres Dienstes als Beamte anzusehen, genießen den besonderen Schutz des Strafgesetzbuches und unterliegen der Amtsverschwiegenheit.

Biotope

Biotope in Thiersee

Innerhalb des Gemeindegebietes von Thiersee befinden sich 42 ausgewiesene Biotope.

Speziell in Thiersee gibt es sehr viele in Tirol schon selten gewordene noch naturbelassene Lebensräume. Diese unbedingt erhaltenswerten Lebensräume sind nicht nur Sumpflandschaften sondern oftmals sehr seltene Hochmoore.

Diese Auflistung der Biotope in Thiersee soll uns sensibilisieren die Naturschönheit zu schützen und für unsere Nachfahren in der gleichen Art und Weise zu erhalten.

  1. Alpmoosau - Fischteich
  2. Au am Ursprungbach
  3. Aufgeforstetes Moor an der Forststraße Breitenau
  4. Bergmischwald oberhalb der Reidenberger-Wiesen
  5. Bichlhörndl
  6. Dreibrunnenjoch
  7. Feuchtbiotope am Südhang der Nöck
  8. Feuchtflächen bei Grub und End
  9. Feuchtgebiet am Forstweg zum Höhlenstein
  10. Feuchtgebiet am weg Marblinger Höhe - Wachtl
  11. Feuchtgebiet bei Lechen
  12. Feuchtgebiet in Hinterthiersee
  13. Feuchtgebiet in Tal
  14. Feuchtgebiet Marbling
  15. Feuchtgebiet südwestlich der Ursprungalm
  16. Feuchtgebiet westlich von Gschwendt
  17. Feuchtgebiet zwischen Krapf und Moar
  18. Feuchtgebiet Kienbrand
  19. Fürschlacht
  20. Glemmbach
  21. Großraumbiotop Grund- und Hintertoralm
  22. Großraumbiotop Kesselboden
  23. Hecken und Feldgehölze
  24. Hecken und Feldgehölze
  25. Kalkquellflur am vorderen Sonnberg
  26. Kleinseggenried in Jochberg
  27. Kleinseggenried nordwestlich von Hausern
  28. Korinusklamm
  29. Kran
  30. Moor bei der Holzerhütte
  31. Moor südlich der Alpmoosau
  32. Moorhölzl
  33. Quellfluren im Ebenwald
  34. Quellfluren um Modal
  35. Quellfluren zwischen Breitenau und dem Stausee
  36. Riedenberger Wiesen
  37. Röhricht nördlich des Stallenbaches
  38. Stiefelmoos
  39. Thiersee
  40. Tuffbach und Quellfluren in seinem Einzugsgebiet
  41. Vorderthiersee - Thierseer Ache
  42. Wälder am Hinteren Sonnberg

Naturdenkmäler

Naturdenkmäler

Das Tiroler Naturschutzgesetz unterscheidet acht verschiedene Kategorien von Schutzgebieten:

  • Landschaftsschutzgebiete
  • Ruhegebiete
  • Naturpark
  • geschützter Landschaftteil
  • Naturschutzgebiete
  • Sonderschutzgebiete
  • Naturdenkmal
  • Natura-2000-Gebiete

Innerhalb des Gemeindegebietes von Thiersee gibt es vier Naturdenkmäler. Den Thiersee in Vorderthiersee, das Hochmoor Rohrmoos in Jochberg, Ausläufer des Naturdenkmales Brandenberger Ache und die große Linde Rohrmoosalm.

Naturdenkmäler sind auf Grund ihrer Selteneinheit, Eigenart oder einfach wegen ihrer Schönheit von öffentlichem Interesse und sollen deshalb unbedingt erhalten werden.

Nicht nur Seen, spektakuläre Flussverläufe, Quellen und alte Baumbestände wurden unter Schutz gestellt sondern besonders auch Moore und Hochmoore mit seltenem Pflanzenbewuchs.

Diese Naturdenkmäler werden durch die Bezirksverwaltungsbehörde mittels Bescheid unter Schutz gestellt.

Nähere Informationen zu den Naturdenkmälern in Thiersee und auch im restlichen Tirol finden Sie in der interaktiven Tiris-Karte.

Thiersee

Thiersee

NDThiersee  200Der Thiersee wurde bereits 1930 unter Schutz gestellt und ist somit eines der ältesten Naturdenkmäler Tirols.

Der See liegt auf einer Meereshöhe von 616m und hat eine größe von ca. 25,14 ha, bei einer maximalen Tiefe von 12,4 Metern.

Der Thiersee ist ein Großraumbiotop mit einer schmalen, sehr schönen und artenreichen Uferzone.

Neben den Kleinseggen- und Großseggenriedern gibt es verbreitete Vorkommen einiger geschützten und gefährdeten Arten, wie der Seerose, der Tannenwedel, der Fieberklee, die Seebinse, der Faden-segge, der Schnabel-Segge oder das echte Geißblatt.

Rund um den Thiersee wachsen und gedeihen mehr als 150 verschiedenste Pflanzenarten.

Im kalkreichen Wasser des Thiersee leben neben zahlreichen Arten von Wasserkäfern, einige Seeschlangen und die Fischarten Hecht, Zander, Waller, Seeforelle, Barsch, Karpfen, Schleie, Rotauge, Rotfeder und Laube.

Eine Besonderheit des Naturdenkmals Thiersee ist das Vorkommen von Süßwasserkrebsen.

Hochmoor Rohrmoos

Hochmoor Rohrmoos

NDHochmoor 200Dieses sogar vielen Einheimischen unbekannte Hochmoor liegt im Ortsteil Jochberg auf einer Seehöhe von 830m. Es befindet sich nördlich der Kapelle des "Rohrmoosbauern" in einer Geländesenke mit mehr als 100m Durchmesser.

Dieses schöne Moor ist großteils dicht mit Latschen bewachsen und von einem Fichtengürtel umgeben.

Neben der ausgeprägten Latschenvegetation und einem kleinen Erlenbruchwald wölben sich dicke Pölster von Torfmoosen, die mit verschiedenen Beerengewächsen (Heidelbeere, Preiselbeere,...), Heidekraut und Binsen durchsetzt sind.

Brandenberger Ache

Brandenberger Ache

BrandenbergerAche 200Die Brandenberger Ache gehört zu den schönsten Fluss- und vor allem Schluchtenlandschaften ganz Tirols. Die Ausdehnung des Naturdenkmals beschränkt sich aber nicht nur auf das Gemeindegebiet von Brandenberg sondern am Niederlauf des Flusses auch auf das Gemeindegebiet von Kramsach und im oberen verlauf auf das Gemeindegebiet von Thiersee.

In den Schluchten und an den ufernahen Steilhängen findet man eine artenreiche und absolut schützenswerte Tier- und Pflanzenwelt an.

Neben den verschiedensten Baumarten wie Fichte, Buche, Tanne und auch Eibe gedeihen in den schattigen Lagen seltene Farne, wie die Hirschzunge, Orchideen, Liliengewächse, Maiglöckchen, Türkenbund und Salomonssiegel.

Aber auch alpine Pflanzen wie der Silberwurz, den stengellosen enzian und viele andere Arten findet man oberhalb der Schluchten häufig.

Neben den unzähligen Pflanzen zeichnet sich das Naturdenkmal Brandenberger Ache durch eine enorme Artenvielzahl in der Tierwelt aus. Vogelarten wie Wasseramsel, Bergstelze, Mauerläufer geniesen die unberührte Natur in den Schluchten.

Der Fischbestand in der Ache setzt sich hauptsächlich aus der dominierenden Bachforelle, der Koppe und der Äsche zusammen. Dazu gibt es noch Vorkommen von verschiedenen Algenarten, Strudelwürmern, Nacktschnecken, Krebsen,...

Große Linde Rohrmoosalm

Große Linde Rohrmoosalm

Linde 200Der wunderschöne Lindenbaum auf der Rohrmoosalm ist das jüngste Naturdenkmal in der Gemeinde Thiersee. Sie wurde von der Bezirkshauptmannschaft Kufstein 2011 zum Naturdenkmal erklärt.

Diese Linde steht auf einem Hügel und ist von weither sichtbar. Von diesem Standpunkt aus reicht der Blick einerseits zur Rohrmoosalm selbst, anderseits auf Hinterthiersee, Schmiedtal  und auf den Urprungpass mit den charakteristischen umliegenden Bergen.

Der Aussichtspunk ist von Boxbach aus leicht zu erwandern.

Wanderwegbetreuung

Wanderwegbetreuung

Die Bergwacht Thiersee führt schon seit vielen Jahren in den Ortsteilen Landl, Jochberg und Riedenberg bis zur Erzherzog-Johann-Klause und Valepp die Wanderwegerhaltung in den höheren Regionen für den Tourismusverein Landl durch.
Im Jahre 2005 bekamen wir vom Ferienland Kufstein den Auftrag, die Wegbeschilderung in den Regionen Landl, Jochberg, Riedenberg bis zu den westlichen Gemeindegrenzen laut Landesvorgabe mit den gelben Wegweisern neu zu beschildern.
Im Folgejahr wurde uns der Auftrag erteilt, das restliche Gemeindegebiet auf die neue Beschilderung umzustellen.
Seit diesem Zeitpunkt betreut die Bergwacht Thiersee alle Wandersteige in den höheren Regionen des gesamten Gemeindegebiets.
Die Pflege der Wege und Steige in der Glemmbachklamm sind für uns immer wieder eine große Herausforderung. Bei strengem Winter und im Sommer, wenn starke Unwetter über die Gemeinde ziehen, werden die Brücken und Steige stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach solchen Ereignissen werden von uns Kontrollgänge durchgeführt und wir versuchen, die Beschädigungen so schnell wie möglich zu beseitigen.

Felsabsprengung Glemmbachklamm 200Abgesprengter Felsen 200Brückenbau 200Glemmbachklamm 200Wegbeschilderung 200

 

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